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Interactive Media Foundation

The Bone

Stavanger, Norwegen

The Bone - Übersichtsvideo.

Das Leben eines Wildlachses in einer interaktiven VR-Anwendung.

The Bone ist ein interaktives VR-Erlebnis im Inneren des Schädels eines Wildlachses, in dem es verschiedene Inhalte und Geschichten zu entdecken gilt. Die Erzählungen behandeln ethische und ökologische Fragen im Zusammenhang mit der Lachszucht, der Domestizierung und der Koexistenz mit dieser Spezies aus einer nicht-anthropozentrischen, ökophilosophischen und indigenen Perspektive.

Innenansicht des Lachsschädels.

Überlegungen zu Natur und Massenproduktion aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel.

The Bone befasst sich mit den ökologischen und ethischen Fragen, die mit der rasant wachsenden Lachsindustrie weltweit immer dringlicher werden und hinterfragt die zunehmende Entfremdung zwischen Mensch und Natur. Der Schädel des Lachses ist eine skulpturale-architektonische Konstruktion – und befindet sich in einer Zwischenwelt zwischen Tiefsee und Universum, zwischen Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit, zwischen Realität, Traum und Utopie.

Beginn der Reise zur Architektur des Lachses.
Seitenansicht des Skelettes.
Detail des Knochens.

Knochen als Hülle für eine persönliche Geschichte.

Der Betrachter entdeckt zwei Otolithen, die interaktiv wachsen und Details über das frühere Leben dieses Lachses und über seine Verwandten, die in Gefangenschaft lebenden Lachse, offenbaren. Hier ein lebendiges Tier, das von langen Reisen und verschiedenen Lebenszyklen in Flüssen und Meeren geprägt ist, dort ein Lebewesen, das in einer Massenzuchtanlage gefangen ist, genetisch manipuliert und zu ertragreicher Biomasse reduziert wird. Die Überlegungen werden als Voice-Over aus der Perspektive des Wildlachses, dem Besitzer des Schädels, in einer Art poetischem Gedankenfluss präsentiert.

Das Fischskelett.
Außerhalb des Lachs Schädels.

Screen City Biennale

Was kann Kunst zum Diskurs über Klimawandel und Ökologie beitragen? Vielleicht dies: Empathie.

  • Blick innerhalb der Architektur des Schädels.
  • Detail des Skeletts.
  • Nahaufnahme des Kiefers.
  • Der Kiefer des Lachses.

Die Bootsinstallation am Fiskepiren Fährterminal.

Der reale Raum und die virtuelle Welt werden von einem Yoik-Lied des samischen Künstlers Ánde Somby begrüßt, das dieser VR-Erfahrung, die physisch in einem alten Fischerboot installiert ist, ein einzigartiges Echo und eine besondere Räumlichkeit verleiht. Das echte, alte Holz des Bootes ist ein haptisches Echo auf den virtuellen Schädel und lädt den Zuschauer auf eine Reise ein, die ihn von seiner Position als Fischspezies wegführt, hin zur Poesie des Fischdaseins. Ausgestellt im Fiskepiren Fährterminal im Rahmen der Screen City Biennale 2019, Stavanger, Norwegen.

Erfahrungen aus der Bootsmontage.
Ein einsatzbereites VR-Headset.
Die Ausstellung mit dem Erlebnis.

Ausstellungen

Partners

Credits

Konzept

  • Michelle-Marie Letelier

Produktion

  • Artificial Rome
  • Art Republic
  • Interactive Media Foundation/Ocean2

Leitende Produzenten

  • Diana Schniedermeier
  • Daniela Arriado

Creativ-Direktor

  • Dirk Hoffmann
  • Ina Krüger

Technische Leitung

  • Torsten Sperling-Ufer

3D Leitung

  • Christian Rambow

Künstlerischer Leiter

  • Robert Werner

Drehbuch

  • Michelle-Marie Letelier
  • Martin Lee-Mueller

Sprecher des Lachses

  • Martin Lee-Mueller

Yoik Sänger

  • Ánde Somby

Sound Design

  • Christian Barth

Schädel

  • UiB – University of Bergen Natural
  • History Museum

Scanning

  • Fredrik M. Salhus
  • Bergen Academy of Art and Design
  • UiB:courtesy of Lars Ove Toft
  • BEK – Bergen Centre for Electronic Arts

Wissenschaftliche Beratung

  • Professors Anne Karin Hufthammer
  • Arild Folkvord
  • Karin Limburg
  • Karin Pittman
  • Johnny Magnussen

Beratung Forschung

  • Prof. Harald Gaski
  • Ánde Somby
  • Sápmi Center for Contemporary Art
  • Karolin Tampere
  • Daniela Arriado

Siehe auch